In meiner Kindheit sah ich mir gerne Hollywoodfilme an und lernte dabei eine besondere Variante des „Vom Tellerwäscher zum Millionär“: die des Kriminellen. Die Erkenntnis kam nicht sofort, sondern kristallisierte sich nach vielen konsumierten Filmen heraus. Nicht, dass ich diese Filme besonders mochte, denn die Bösen gewannen darin und ließen einen bitteren Beigeschmack. Mich regten solche Filme immer auf. Doch irgendwann nervte ich mich über mich selbst und versuchte, dem etwas Positives abzugewinnen. Es handelte sich ja nur um einen Film und jeder Film enthielt eine lehrreiche Botschaft. Zwar war meine Interpretation etwas eigenwillig und stellte die sogenannte Botschaft vielleicht auf den Kopf, das aber konnte ja nicht mein Fehler sein!
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