Mittwoch, 13.11.19. Gütersloh.
Zwei Blondinen und ein Südländer in der Küche. Das hat eigentlich keine Relevanz für diese Erzählung, aber das Auge liest ja bekanntlich mit.
Normalerweise ist die Küche auf der Arbeit so früh am Morgen menschenleer und nur ein abgestandener Geruch wartet auf Erfrischung. Das stört mich eigentlich nicht, sofern ich nicht Menschen begegne. Das ist eigentlich das, was ich an dem Morgen so schätze: die Ruhe und Abwesenheit von anderen.
Die beiden Kolleginnen, die jetzt vor mir in der Küche sind und sich miteinander unterhalten, stören mich jedoch nicht (genau genommen würde ich sie stören). Ich schätze sie nicht nur wegen ihres fachlichen Wissens, nein, sie sind auch für jeden Quatsch zu haben, also ist ein Aufeinandertreffen mit ihnen häufig aufheiternd und amüsant.
(mehr …)