Gerade habe ich ein interessantes Interview über Diskriminierung im deutschen Bildungssystem mit der Soziologin Jutta Allmendinger im SPON[1] gelesen. Darin erzählt sie von ihrem Patenkind und seinen drei Freunden, deren gemeinsamer Lebensweg bereits im Kindergarten begann und dann nach der Grundschule sich stark auseinander entwickelte. Eines der Kinder war Erkan und im Gegensatz zu ihrem Patenkind kam er trotz seiner Fähigkeiten nicht auf das Gymnasium. Diese Geschichte erinnert mich daran, dass ich zunächst auch nicht auf das Gymnasium sollte und nur durch Glück und Zufall es dennoch schaffte. Wäre das nicht geschehen, stünde ich bestimmt einem anderen, schlechterem Leben gegenüber.
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