»Siri! Wie spät ist es?«
Ich brülle die Frage in die Nacht hinein, obwohl mir dunkel schwant, dass es recht früh ist, denn noch immer sickert das künstliche Licht von den Laternen an der Straße dünn durch die Jalousien.
Heute bin ich wieder ohne fremde Hilfe aufgewacht. Keine rollenden Mülltonnen. Keine aufheulenden Motoren in wartenden Autos. Keine grölenden Nachtwanderer. Keine aufputschenden Schuldigen, auf die ich sauer sein könnte, und die man als Ausrede braucht?! Die waren nie da, wenn ich sie brauchte. Nur ich im Bett. Wach. Auf der Suche nach der verlorenen Schlafenszeit. Wie viel Zeit habe ich verloren?
(mehr …)