Ebenso faszinierend wie Frauen ist ihre Sprache. Zwar sprechen wir die Gleiche, aber mit unterschiedlichen Bedeutungen und Intentionen. So bedeutet ein Wort nicht immer das Wort selbst, sondern es füllt einen Raum voller interpretatorischer Möglichkeiten, die fein auf das Gegenüber abgestimmt wird. Der Mann hingegen öffnet die Tür des Raums wie einen Kühlschrank voller Bier und greift sich das Erstbeste heraus.
Auch wenn ich eine Ahnung davon habe, bleibt für mich schwierigste und kaum greifbarste Form dieses Ums-Thema-Herumschleichen, das Sich-Winden, das zarte Andeuten, das behutsame Winken – kurzum die indirekte Form der weiblichen Kommunikation.
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