Schneller, immer schneller. In atemberaubender Geschwindigkeit schoss ich die Kasseler Berge steil hinauf und hinunter durch die Kurven wie ein Wagen in der Achterbahn. Ich raste so schnell, dass sich mein Hintern vom Sitz löste und ich für eine Sekunde in der Luft schwebte, als mein Auto ins Gefälle hinabfuhr.
Ich fuhr immer am Äußersten, an der Grenze des Erlaubten und Körperlichen. Immer im Wettlauf mit der Zeit. Ich fuhr, als wäre ich einer der Bauern aus alten Gruselfilmen, der auf der Flucht vor blutsaugenden Untoten war und vor Sonnenuntergang zu Hause sein musste – bis etwas passierte.
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