2 Euro 65 sammelten sich in Form eines eigensinnigen Frühstücks auf meinem Tablett, während Menschen unbeachtet am Fenster vorbeiliefen.
Ich saß in der Back-Factory, weil der Buchladen Thalia erst um 10 Uhr öffnete (was ich bis zu diesem Morgen nicht wusste). Statt mit dem Essen zu beginnen, schaute ich immer noch ungläubig auf mein soeben erworbenes Arrangement aus belegtem Brötchen mit Ei, einer Quarktasche und einem Kaffee. Wie kann das so unfassbar günstig sein, fragte ich mich, denn sonst kostete mich alleine mein morgendlicher Kaffee fast so viel. Auf diesen Gedanken folgte der übliche Reflex: Dann schmeckt es nicht.
Gedankenversunken rührte ich den Kaffee um, während ich in diesem kleinen Kosmos aus pulverisiertem Zucker und Milch nach einer Antwort suchte als plötzlich eine grässliche Männerstimme eine „fette Kuh“ gegen die Scheibe schmetterte.
“Montags, um 9 Uhr 47, der Preis eines Frühstücks” weiterlesen