Assimiliation und Akkommodation
Wenn Kleinkinder zum ersten Mal in ihrem Leben einen Baum sehen und bisher nur Büsche kannten, dann rufen sie „ein Busch“ aus. Das Kind interpretiert das Neue, Fremde mit bisher Bekanntem. Man könnte auch sagen, das Unbekannte wird auf das Bekannte reduziert. Das nennt man Assimilation. Später erfolgt die Anpassung an die Wirklichkeit und das Kind erkennt, dass ein Baum etwas anderes, eigenes ist. Diese Anpassung und Erweiterung nennt man Akkommodation.
Das habe ich in der Oberstufe im Pädagogikunterricht gelernt. Erwachsene entwickeln sich zuweilen in die entgegengesetzte Richtung. Das habe ich im richtigen Leben gelernt.
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